Wie alles begann
Da war die Unsicherheit, doch lockte mich der Weg der vor mir lag.
„Wenn ich heute zurückblicke, weiß ich: Ich war nie allein unterwegs.“
Das Jahr 2019 – ein Jahr, das mein Leben durcheinandergewirbelt hat.
Eigentlich wollte ich stark bleiben, doch irgendwann war ich an einem Punkt, an dem nichts mehr ging. Alles fühlte sich schwer an, als würde ich nur noch funktionieren – aber nicht mehr leben. Es musste sich etwas ändern.
Also begann ich, Schritt für Schritt wieder zu mir selbst zu finden. Ich schenkte mir Zeit – etwas, das ich mir vorher viel zu selten erlaubt hatte. Zeit, um herauszufinden, was mir guttut. Um ehrlich zu meinen Bedürfnissen zu sein – und auch mal „Nein“ zu sagen.
Was ich dabei lernte?
Mich selbst zu lieben ist kein Egoismus – es ist eine Notwendigkeit.
Der Weg war (und ist) lang und oft sehr langsam. Doch jeder kleine Schritt brachte mich näher zu mir selbst. Mit Unterstützung – unter anderem von meinem Coach – begann ich aufzuschreiben, wie ich meinen Tag gestalten möchte. Wie ich ihn aufteile, wie ich den Pflichtanteil kleiner werden lasse.
Das fiel mir nicht leicht, aber nach und nach entstand ein Bild davon, was mir guttut – und was nicht.
Weil es mir schwerfiel, all das in Worte zu fassen, fing ich an, es aufzumalen.
Diese ersten Skizzen waren der Anfang meines Weges, den ich bis heute gehe.
Ein Weg voller Erinnerungen, Träume und kleiner Momente der Ruhe.
Beim nächsten Mal erzähle ich dir, wie aus diesen Skizzen meine ersten Stimmungsköpfe entstanden sind – und warum sie mir bis heute so viel bedeuten.
Danke, dass du mich auf diesem Weg begleitest. Es bedeutet mir mehr, als Worte sagen können.
„Meine Angst will mich halten – an sicheren Orten, in alten Mustern. Doch ich wähle immer wieder die Unsicherheit, weil das Leben dort beginnt, wo die Angst nicht mehr entscheidet.“